Hi,
ich absolviere gerade mein Anerkennungsjahr in Rheinland-Pfals und bei uns gibt es in der Schule keine Fächer mehr sondern Module. Soweit ich weiß muss das bei euch auch so sein. Jedes Modul wird je nach größe (Dauer und Stoffumfang) mit einer kleinen (ca 2 stündigen) oder großen (ca 4 bis 6 stündigen) Prüfung abgeschlossen. Die Themen werden vorher grob ganannt, variiert aber je nach Schule. Während der zwei Jahren Schule werden kleinere Praktikas von ca 3-4 Wochen in verschiedenen Bereichen absolviert, z.B. Grundschule, Behindertenwerkstatt, Jugendwohnheim... Im Anerkennungsjahr machst du ein Projekt mit den Kindern. Darüber musst du einen Bericht schreiben, der Teil deiner Abschlußprüfung ist. Zum Schluß kommt das Kolloquium (hoffe ich habe es halbwegs richtig geschrieben

). Das ist eine mündliche Abschlußprüfung. An meiner Schule wird das so gemacht, das sie 45 min. dauert. 20 min habe ich Zeit mein Projekt vorzustellen und 25 min um ein Prüfungsgespräch mit den Prüfern zu führen. Darin kann jedes Thema zur Sprache kommen (allerdings bezogen auf die Praxis und nicht theoretisch). In Siegen soll das anders sein. Da kann man sich für das Kolloquium (

) ein Thema formulieren. Wenn das von den Lehrern überprüft und akzeptiert wird, brauchst du dich NUR darauf vorzubereiten. Eine Bekannte hatte das Thema: "Angewandte Montessori-Pädagogik bei Kinder imAlter von 5 Jahren in einer Gruppe von 8 Kindern" So hat sie sich ein fachlich gutes Thema ausgesucht, aber dieses auch so eingegrenzt, das sie sich gut auf die Prüfung vorbereiten kann.
Alles in Allem ist die Ausbildung zu schaffen, aber nicht einfach! Man muss viel lernen und sich auch später immer weiterbilden. Man hat oft einen schwierigen Stand, wie Teddybaer das ganz richtig gesagt hat, aber umso größer sollte dadurch unser Ansporn sein Aufklärungsarbeit zu betreiben und offen nach außen zu sein.
Mach dir keinen Kopf. Wenn dir das so gut liegt packst du das schon. Am Ende wird doch immer alles gut!!!
LG Bienchen