Was diese jetzigen BEKANNTGEBUNGEN der Geschäftsstelle des FONDS HEIMERZIEHUNG (in Köln) betrifft, teilte mir Heidi Dettinger, die 1. Vorsitzende des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.), gerade mit:
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[ 07.02.2016 ]
Ich habe mit vielen - wirklich vielen! - Leuten geredet, die sich nicht rechtzeitig beim Fonds melden konnten. Darunter gab es Krankenfälle mit langem Krankenhausaufenthalt, Auslandsaufenthalte (z.B. eine Frau lebte jahrelang in Peru, hatte nichts gehört und kam gerade zum Jahresende nach Deutschland zurück).
Ein einziger Fall war dabei, bei dem tatsächlich eine Ausnahme gemacht wurde. Und das nur deshalb, weil er nachweisen konnte, dass sein Antrag bei der Anlaufstelle verschlampt wurde. Er hat also gewartet, bis er eine Nachricht bekommt und als er - dann 2015 - bei der Anlaufstelle anrief, wurde ihm gesagt, er sei nicht gemeldet. Die Mail, die ihm als Nachweis diente, wurde als Fälschung unterstellt. Erst das Einschalten des Fam-Ministerium gab den Ausschlag und er wurde wieder auf die Liste genommen.
Bei Leuten aus DDR-Heimen habe ich von keiner einzigen Ausnahme gehört.
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