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Tageseinrichtungen für Kinder

"NRW plant Zerschlagung der Horte - Betroffene wehren sich"

"Quantitative Erweiterung statt qualitativer Verbesserung. Das Konzept der offenen Ganztagsschule ist keine Antwort auf PISA, sondern lediglich eine Mogelpackung, deren Inhalt nicht hält, was das Etikett verspricht", kritisiert Udo Beckmann, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung VBE NRW"

"Der vorliegende Entwurf macht nicht einmal eine Aussage darüber, ob die so genannte offene Ganztagsschule nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einem echten Ganztagsschulkonzept ist. Er sichert lediglich ein flächendeckendes Betreuungsangebot."

"Problematisch bleibe auch, dass durch das Konzept der offenen Ganztagsgrundschule die Qualitätsstandards, die die Jugendhilfe bisher für Betreuungsangebote setzen konnte, unterlaufen wird. Die Auflösung bestehender Hortangebote ist Ziel der Landesregierung. Die offene Ganztagsschule sei lt. Beckmann weder ein Ersatz für Angebote nach dem KJHG, noch eine qualitative Ausweitung des schulischen Förderangebots, das nach PISA dringend erforderlich sei.
Es ist eine gefährliche Illusion zu glauben, dass mit der Öffnung des Zeitfensters in den Nachmittag hinein automatisch ein pädagogischer Mehrwert erreicht wird, der zu mehr Bildungsqualität und Chancengleichheit führt."

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(gd)

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Letzte inhaltliche Änderung: 01.06.2003

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