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Freitag, 29. März 2024

Medizin und Gesundheit

Erkältung und Grippaler Infekt

Eine Erkältung oder grippaler Infekt werden durch verschiedene Viren hervorgerufen.
Die Ansteckung erfolgt meist durch Tröpfcheninfektion - dabei werden die Viren einer infizierten Person durch Niesen oder Sprechen durch die Luft gewirbelt und von gesunden Personen durch die Atemwege aufgenommen. Zunächst werden Nasen- und Rachenschleimhaut befallen. Diese schwellen an und produzieren vermehrt Sekret. Das Abwehrsystems des Körpers wird alarmiert, und es kommt zu Allgemeinbeschwerden wie: Schnupfen, Heiserkeit, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Fieber, Abgeschlagenheit.
Besonders häufig treten Erkältungskrankheiten in den Wintermonaten auf. Häufig kommt es zu regelrechten Epidemien. Kinder erkranken dabei weitaus häufiger als Erwachsene. Ein geschwächtes Immunsystem begünstigt die Ausbreitung der Viren.
Eine Infektion durch echte Grippeviren äußerst sich zunächst genauso wie oben geschildert. Dadurch wird diese oft erst verspätet erkannt, da sie nur durch eine Blutuntersuchung zweifelsfrei festgestellt werden kann. Diese Viren schwächen den Körper jedoch ungleich stärker und die Erkrankung nimmt einen schwereren und längeren Verlauf. Eine Grippeinfektion sollte keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden, da es dann oft zu Komplikationen kommen kann (z.B. Herzprobleme, Nierenschäden, usw.). Bei nicht sachgerechter Behandlung können Patienten sogar bleibende Schäden zurück behalten.

Was kann man dagegen tun?

Gegen die Ursache der Erkrankung, den Virus, gibt es keine Medikamente; man kann jedoch die einzelnen Beschwerden bekämpfen.
Warmhalten, Körperliche Ruhe, und bei Fieber Bettruhe.
Schwitzen zeigt, dass sich das körpereigene Abwehrsystem gegen die Viren wehrt, ist also nicht schlimm. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass schweißnasse Kleidung und Bettzeug gewechselt und der/die PatientIn abgewaschen und gut abgetrocknet wird.
Wichtig ist, ausreichend zu trinken, damit sich der Schleim verflüssigen kann und um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen.
Außerdem sollte für ausreichende Luftfeuchtigkeit gesorgt werden, damitdie feinen Härchen in den Bronchien die Fremdstoffe besser abwehren können, das Atmen erleichtert und die oft mit der Erkrankung einhergehende Reizung des Halses gemildert wird.
Dampfbäder oder Inhalationen (z.B. mit Kamille oder ätherischen Ölen) helfen die Atemwege zu befeuchten. Die Inhaltsstoffe können z.B. entzündungshemmend wirken (Kamille) oder beruhigend. Zum Einreiben von Brust und Rücken gibt es in der Apotheke Erkältungsbalsam. Die darin enthaltenen ätherischen Öle (z.B. Eukalyptus, Thymian) wirken schleimlösend, antibakteriell, krampflösend und beruhigend.
Doch Achtung! Achten Sie darauf, dass die Produkte für die inahlation und das Einreiben keinen Kampfer enthalten! Diesen sollte man bei kleineren Kindern unter drei Jahren nicht anwenden. Auch bei älteren Kindern sollten Sie das Kind nach der Anwendung auf jeden Fall genau beobachten, da bei der Anwendung von Produkten auf Basis von ätherischen Ölen immer mal wieder Allergien auftreten.
Gegen Husten helfen schleimlösende Präparate z.B. auf Basis von Efeudickblattextrakt u.ä.. Hustenbonbons oder Pastillen halten die Atemwege feucht und helfen gleichzeitig gegen die Reizungen des Halses.
Bei Schnupfen kann man Nasentropfen einsetzen sowie mineralische Nasensalben. Empfehlenswert ist ein Nasenspray oder Nasentropfen aus Meersalzlösung, da diese die Nasenschleinhaut nicht angreifen. Andere Nasentropfen trocknen bei längerer Anwendung die Nasenschleinhaut zusätzlich aus und schaden daher bei zu langer oder zu häufiger Anwendung oft mehr als sie nutzen. Ein sehr gutes Hausmittel bei verstopfter Nase ist "Majoranbutter", dei Sie für wenig Geld in jeder guten Apotheke erhalten.
Halslutschtabletten zum Desinfizieren, Schmerzbetäuben oder Feuchthalten des Rachens lindern Halsschmerzen, sollten aber ebenso wie die Nasentropfen nicht zu lange angewendet werden.
Gegen Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen helfen diverse Präparate, die Ihnen Ihre Apotheke empfehlen kann.
Es gibt auch sogenannte Grippemittel, die gleichzeitig verschiedene Wirkstoffe gegen Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Husten enthalten. Diese Mittel sind jedoch nur sinnvoll, wenn auch all diese Beschwerden auftreten. Außerdem sind viele Präparate auf Alkoholbasis udn somit für Kinder ungeeignet. Gegen die typischen Erkältungssymptome helfen häufig homöopathische Mittel.

Wann muß man zum Arzt?

Wenn die Beschwerden sich nach drei Tagen nicht bessern oder sie trotz normaler Behandlung stärker werden, z.B. hohes Fieber oder starke Halsschmerzen auftreten, die auf eine echte Grippe bzw. eine Mandelentzündung hindeuten, ist ein Arztbesuch unvermeidlich. Ebenso wenn Ohrenschmerzen hinzu kommen, in der Schwangerschaft, wenn Säuglinge und Kleinkinder erkrankt sind oder geschwächte, ältere Patienten.

Vorbeugung:

  • Stärkung des Immunsystems (Abwehrsteigerung)
  • Weder zu leichte noch zu warme Kleidung tragen.
  • Zu erkrankten Personen Abstand halten.

Gegen die echte Grippe ist eine Impfung mit dem jeweils "aktuellen" Grippevirus möglich und vor allem für Personen, die ein schwächeres Immunsystem haben (nach Operationen, bei schweren Erkrankungen, Kinder und ältere Menschen) empfehlenswert. Diese muss jährlich wiederholt werden. (Ihr Arzt berät Sie).

Bettina Treichl und
(ab)

 
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Adresse: http://www.erzieherin-online.de/fachberatung/medizin/grippe.php
Letzte inhaltliche Änderung: 10.03.2006

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